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Special Guest

Anja Beran – Klassische Dressur


Anja Beran betreibt im südbayerischen Rudratsried einen Ausbildungsstall mit rund 50 Pferden. Von Kindheit an prägten namhafte Ausbilder wie Marc de Broissia und Manuel Jorge de Oliveira, mit dem sie 26 Jahre lang trainiert hat, ihren reiterlichen Weg. Heute bildet Anja Beran mit ihrem Team Pferde aller Rassen nach den Grundsätzen der Klassischen Reitkunst aus, zu deren Erhalt sie 2009 auch eine Stiftung ins Leben gerufen hat. Die Anja Beran Stiftung ermöglicht talentierten Nachwuchsreitern eine sechsjährige Lehrzeit und will so für bessere Ausbilder sorgen.

Dazu Anja Beran: »Klassisch bedeutet sich nach der Natur des Pferdes zu richten. Nichts wird verlangt, was wider die Natur ist oder was die Gefahr birgt, Grundgangarten oder Psyche des Pferdes zu zerstören. Wir sollten uns immer zurückbesinnen, dass Reiten kein Akt der Muskelkraft ist. Sonst bezahlt unser Pferd mit seiner Gesundheit und wir nach einiger Zeit auch. Aus diesem Grund ist auch der Begriff Sport  im Zusammenhang mit einem Tier eine eher unglückliche Formulierung! Die klassische Dressur bietet uns einen besseren Weg. Mithilfe der Seitengänge können wir die Verspannungen und Asymmetrien unserer Pferde durch dosierte Gymnastik allmählich verbessern. Sie bringen das Pferd ins Gleichgewicht, an die Hilfen und richten es gerade. So erwachsen die Lektionen fast von selbst, die Pferde werden sehr beweglich und sind mit feinsten Hilfen zu reiten, so können sie bis ins hohe Alter gesund und leistungsfähig bleiben. Das sollte schließlich das Ziel aller Reiter sein. Daher ist für mich die klassische Ausbildung die Mutter jeder Reiterei, egal wofür wir unser Pferd später spezialisieren, die Basis sollte immer eine Klassische sein!«

»Daher stehen in meinem Stall auch Pferde verschiedenster Rassen – alle versuchen wir gerade zu richten, zu mobilisieren, in Balance zu bringen und ihre Verspannungen zu lösen. Dadurch werden sie motivierte und fein zu reitende Pferde, die ihren Besitzern Freude bereiten.«

»Übrigens richte ich seit einigen Jahren, zusammen mit Hardy Oelke, das von ihm ins Leben gerufene Westernturnier Germany´s finest Rider. Hierbei geht es um pferdegerechtes Reiten und feine Hilfengebung und obwohl Hardy und ich eigentlich aus unterschiedlichen Lagern kommen, liegen wir in der Bewertung stets ganz eng beisammen. Ein Beweis dafür, dass sich gutes Reiten immer an klassische Grundsätze hält und daher auch Reitweisenübergreifend beurteilt werden kann.«

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